Der Jäger Max Götzfried hat die beheizbare Kleidung von Lenz ausgiebig getestet und ist begeistert:
Da ich eine Frostbeule bin, hatten Socken und Weste der österreichischen Firma Lenz die vermutlich eher zweifelhafte Ehre, mich im wahrsten Sinne des Wortes hautnah durch die leider schon zurückliegende Saison zu begleiten.
Einige echte Vorteile lassen sich generalisieren:
Zum einen gibt es die einzusetzenden Akkus in verschiedenen Grundstärken. Sie alle haben aber die gleiche Form und eine einfach zu bedienende Steckverbindung, sind dadurch also variabel an vielen Heiztextilien dieses Unternehmens verwendbar und können demnach durch das gleiche, simple Ladegerät aufgeladen werden.
Zum anderen lassen sich alle Kleidungsstücke nicht nur am Akku selbst sondern auch kinderleicht und hochmodern via Bluetooth über eine Smartphone-App steuern, die auch den Ladezustand der einzelnen Akkus genau anzeigt. Damit entfällt ein umständliches Einstellen am meist versteckt liegenden Akku oder das Mitführen einer zusätzlichen Fernbedienung. Ein anfälliges Glied weniger in einer Bedienungskette, denn eine solche Fernbedienung ist schnell verlegt, verloren oder einfach selbst kaputt. Ein Smartphone wiederum führt heutzutage beinahe jeder mit sich, ich zum Beispiel habe auch die Tracker meiner bunt gemixten kleinen Hundemeute über mein Handy laufen. Ein Gerät, drei wichtige Funktionen während der Jagd.
Die Produkte im Einzelnen:
Beheizbare Socken: Die Socken sind knielang, an ihrem Bund wird mittels dreier Druckknöpfe jeweils ein Akku befestigt und einmal eingerollt. Er sitzt damit über dem Rand üblicher Gummistiefel. Die innenliegenden Heizdrähte heizen bemerkenswert gut und vor allem mit starken Akkus auch über mehrere Drückjagd-Stunden am Stand. Die Socken sind sehr angenehm zu tragen und insgesamt absolut empfehlenswert.
Beheizbare Weste: Heizwesten sind insbesondere auch für uns Hundeführer generell eine dringende Empfehlung. Oft sind wir sonst doch zu dick angezogen, kommen spätestens beim dritten Standlaut erheblich ins Schwitzen und kühlen beim nächsten Warten auf den Hund oder Rücktransport auf einem Hänger erheblich aus. Mit einer Heizweste, besonders einer so dünnen wie der von Lenz, kann ich mich generell leichter anziehen, bin beweglicher und kann bei Bedarf trotzdem quasi schlagartig eine starke Wärme über den gesamten Rücken, insbesondere den Lenden zuschalten. Standschützen können sich ebenfalls leichter und beweglicher, also für den schnellen Bewegungsschuss optimiert kleiden und bei Bedarf den Turbo starten.
Die Lenz-Weste ist ebenso wie die Socken ein hochwertiges Produkt, das nach meinen bisherigen Eindrücken sein Geld absolut wert war und ist.