Tipps um ihre Wildkamera richtig zu platzieren und optimale Aufnahmen zu erzielen!
1. Das Prinzip einer Wildkamera verstehen
Wildkameras erfassen mit Hilfe eines Passiven-Infrarot-Sensors (PIR) sich bewegende Veränderungen gegenüber der Umgebungstemperatur.
Da Wildtiere üblicherweise deutlich wärmer als ihre Umgebung sind, löst die Wildkamera bei ihrer Erfassung eine Bild- oder Videoaufnahme aus.
2. Der optimale Standort einer Wildkamera
Die besten Plätze für den Einsatz einer Wildkamera sind:
Achten Sie insbesondere bei Bauen und Zwangswechsel darauf, die Kamera nicht zu nahe am Aus- bzw. Eingang oder Durchgang zu platzieren. Hier hat sich ein Abstand vom 3-6m bewährt, um auch sicher das gesamte Wildtier aufzunehmen.
Einen Wechsel überwacht man mit einer Wildkamera am effizientesten, wenn man die Kamera nicht im rechten Winkel zum Wechsel aufstellt, sondern längs des Wechsels ausrichtet.
Bei Kirrungen, Luderplätzen. Fütterungen, etc. wird ein Abstand von 6-10 m empfohlen.
3. Auf die Sonne achten
Direkte Sonneneinstrahlung auf der Kameralinse kann zu Fehlauslösungen führen. Achten Sie bei der Platzierung der Kamera darauf, Stellen mit direkter Sonneneinstrahlung zu vermeiden und richten Sie die Wildkamera am besten nach Norden aus.
Aufnahmen gegen die Sonne führen wie bei einer normalen Fotokamera zu „Schlieren“ auf den Fotos. Versuchen Sie solche Gegenlichtsituationen bereits bei der Platzierung ihrer Wildkamera zu vermeiden.
Platzieren Sie die Wildkamera möglichst so, dass im gesamten Erfassungsbereich möglichst wenig Sonnenlicht einfällt, da die Vegetation sich bei sonnigen Wetter stärker als die Umgebungstemperatur erwärmt und es dann bei Windbewegungen zu Fehlauslösungen kommen kann.
Sollte sich direkte Sonneneinstrahlung nicht vermeiden lassen und zu Fehlauslösungen führen, können sie mittels Timereinstellung in ihrer Wildkamera die Aufnahme in der kritischen Tageszeit (zB. Mittagszeit) einfach ausschalten.
4. Freie Sicht
Achten Sie besonders darauf, dass sich im Nahbereich der Kamera (ca. 3 Meter) keine Gegenstände befinden, die sich im Wind oder auf andere Weise bewegen können (zB. Äste, Büsche, Bäume, Blätter, Gräser und auch fließende Gewässer)
Einerseits führen diese Gegenstände bei Wind häufig zu Fehlaufnahmen, andererseits stören sie als gleißend helle Fremdkörper bei Nachtaufnahmen.
5. Stabil und nicht zu hoch montieren
Befestigen Sie die Wildkamera nur an festen und stabilen Gegenständen, die sich nicht bewegen können.
Die beste Höhe zur Positionierung einer Wildkamera ist etwa hüfthoch und leicht nach unten geneigt. Dadurch erreichen Sie einerseits die Gesamtaufnahme von Rehwild, Schwarzwild, Rotwild, etc. und andererseits entgehen Ihnen auch keine Dachse, Marder, Hasen, etc.
6. Empfindlichkeit des Sensors anpassen
Um bei unterschiedlichen Umgebungstemperaturen eine zuverlässige Aufnahme zu gewährleisten, stellen Sie die PIR Sensorempfindlichkeit im Sommer auf hoch und im Winter auf niedrig.
Durch die hohe Empfindlichkeit kann auch im Sommer der geringere Temperaturunterschied zwischen Wildtier und Umgebungstemperatur zuverlässig erkannt werden.
Bei Nacht kann der Bewegungssensor ggf. auch Bewegungen wahrnehmen, die sich außerhalb der Blitzreichweite befinden. Reduzieren Sie in diesem Fall die Sensorempfindlichkeit.
7. Serien- und Videoaufnahmen nutzen
Verwenden Sie die Serienbildfunktion oder die Videofunktion ihrer Wildkamera um mehrere Fotos/Videos von schnell wechselnden Wildtieren aufzunehmen.
8. Batterielaufzeit optimieren
Wie Sie die Batterielaufzeit Ihrer Wildkamera erheblich verlängern können, erfahren Sie hier
Finden Sie hier 9 wichtige Tipps, wie Sie die Batterielaufzeit ihrer Wildkamera erheblich verlängern können.
]]>Die Lebensdauer der in ihrer Wildkamera verwendeten Batterien hängt hauptsächlich von der Menge der aufgenommen Fotos und Videos ab. Insbesondere Nachtaufnahmen (hier besonders Videos) haben den größten Energiebedarf, da hier der Schwarzlichtblitz für die notwendige Beleuchtung sorgen muss! Tiefe Außentemperaturen verringern ebenfalls die Batterielebensdauer.
Nachstehend finden Sie Tipps, wie Sie die Batterielaufzeit Ihrer Wildkamera erheblich verlängern können:
1. Verwenden Sie ein externes Akkupack anstelle der Standardbatterien.
Sie finden unser externes, wiederaufladbares Li-Ion Akkupack hier
2. Videoaufnahmen abschalten. Diese haben den höchsten Energieverbrauch, schalten Sie diese, wenn nicht benötigt, ab.
3. Aufstellort beachten, um eine Vielzahl von unerwünschte Aufnahmen zu vermeiden.
Achten Sie besonders darauf, dass sich im Nahbereich der Kamera keine Gegenstände befinden, die sich im Wind oder auf andere Weise bewegen können (zB. Äste, Büsche, Bäume, Blätter, Gräser und auch fließende Gewässer). Befestigen Sie die Kamera nur an festen und stabilen Gegenständen, die sich nicht bewegen können.
4. Anpassen der Auslöseempfindlichkeit ihrer Wildkamera an die Jahreszeit.
Menüpunkt PIR - Empfindlichkeit - niedrig (zB. im Winter stellen Sie die Auslöseempfindlichkeit auf niedrig)
5. Pausen zwischen den Aufnahmen. Um von einem längeren Ereignis nicht zu viele ähnliche Fotos zu erzeugen, kann eine Pause zwischen zwei Aufnahmen eingestellt werden.
Menüpunkt PIR - Verzögerung - 00:02:00 (zB. für eine Pause von jeweils 2 Minuten 00:02:00 einstellen)
6. Aufnahmen auf bestimmte Zeiten beschränken. Sie können den Zeitpunkt der Aufnahmefunktion der Kamera zeitlich eingrenzen.
Menüpunkt PIR - Zeit(schalt)uhr - „Zeitangaben“ (zB. Schaltuhr von 17:00 – 19:00, die Kamera nimmt nur zwischen 17:00 und 19:00 Uhr auf)
7. Verwenden Sie eine kurze Belichtungszeit
Menüpunkt Cam - Nachtmodus - kurze Belichtungszeit einstellen
8. Videolänge beschränken. Wenn Sie Videos verwenden, beschränken Sie die Videolänge
9. Nehmen Sie nur 1 Foto pro Sensorauslösung auf
Menüpunkt Cam - Mehrfachfotos/Serienbild - 1 Foto einstellen
Mit diesen Tipps können Sie die maximale Batterielaufzeit für ihre Wildkamera erheblich verlängern, reduzieren damit die Beunruhigung im Revier und schonen ihren Geldbeutel.
Hier finden Sie die erste vollständig konfigurierte Wildkamera für Österreich
Für Android, IOS, PC und Mac verfügbar
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Neben der bewährten Methode, ihre Aufnahmen an die vorkonfigurierte E-Mail Adresse gesendet zu bekommen, zeigen wir Ihnen eine zusätzliche Möglichkeit ihre Aufnahmen in der kostenlosen Google Drive App zu verwalten.
Die kostenlose Google Drive App ist für Android, IOS, PC und Mac verfügbar und gehört nicht zum Liefer- und Leistungsumfang von Revierbedarf!
Achtung: Diese Anleitung ist eine zusätzliche und kostenfreie Serviceleistung für alle Revierbedarf Kunden und setzt ein EDV Grundwissen voraus. Aus diesem Grund können auch keine weiteren Unterstützungsleistungen zu diesem Thema angeboten werden. Bleiben Sie ggf. beim bewährten Standardversand ihrer Aufnahmen an die vorkonfigurierte E-Mail Adresse!
1) Gmail Konto erstellen
Sie benötigen ein kostenloses Gmail Konto um die App benutzen zu können. Wir empfehlen, für Ihre Revierbedarf Wildkamera ein eigenes Gmail Konto zu verwenden.
Anleitung: Gmail Konto erstellen
2) Google Drive App installieren
Installieren Sie die kostenlose Google Drive App und melden sich mit dem erstellten Konto an.
3) Revierbedarf Google Drive Script laden
Unser Script speichert alle an Ihre Gmail-Adresse gesendeten Aufnahmen automatisch in einem Ordner "Revierbedarf" in Google Drive.
Laden Sie den Script einmalig mittels nachstehenden Link und speichern Sie ihre Script-Kopie auf Google Drive: Revierbedarf Google Drive Script
Anleitung: Revierbedarf Google Drive Script laden
4) Zugriffsberechtigung erteilen
Starten Sie den Revierbedarf Google Drive Script einmal händisch in Google Drive und erlauben diesen den Zugriff auf ihre Daten.
Anleitung: Zugriff für Revierbedarf Google Drive Script erlauben
Stellen Sie abschließend noch ein, wie oft der Script automatisch durchgeführt werden soll.
Anleitung: Trigger für Revierbedarf Google Drive Script einstellen
5) Gmail Adresse in Kamera eintragen
Tragen Sie im Menü ihrer Kamera bei Email2 ihre Gmail Adresse ein.
Damit werden ihre Aufnahmen weiterhin an ihre bisherige, vorkonfigurierte E-Mail Adresse versendet und zusätzlich an die für die Google Drive App notwendige Gmail Adresse.
6) Optional: Ordner für Andere freigeben
Sie können den Ordner "Revierbedarf" auf Google Drive auch für andere Benutzer freigeben und somit ihre Wildkamera Aufnahmen in einer großen Runde teilen.
Anleitung: Google Drive Ordner freigeben
Bei der Verwendung einer Wildkamera sind selbstverständlich die gesetzlichen Regeln zu beachten. Erfreulicherweise wurden diese mit dem neuen österreichischen Datenschutzgesetz (Mai 2018) praxistauglich klargestellt!
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Bei der Verwendung einer Wildkamera sind selbstverständlich die gesetzlichen Regeln zu beachten. Erfreulicherweise wurden diese im österreichischen Datenschutzgesetz (Mai 2018) praxistauglich klargestellt!
Zusammenfassung:
-) Wildkameras sind nicht meldepflichtig und nicht kennzeichnungspflichtig.
-) Der Jagdausübungsberechtigte hat ein Verzeichnis zu führen.
-) Von einer Wildkameras zufällig aufgenommene Bilder von Personen, an Hand derer diese Personen identifiziert werden können, dürfen nicht weiter gegeben werden und müssen gelöscht werden.
Den exakten Wortlaut entnehmen Sie bitte dem aktuellen Gesetzestext bzw. finden Sie in der September Ausgabe des Magazins WEIDWERK eine ausführliche Zusammenfassung!
Mit freundlicher Unterstützung von Österreichs WEIDWERK – Österreichs auflagenstärkstem Jagdmagazin können wir Ihnen auf revierbedarf.at den gesamten Artikel zur Verfügung stellen:
Lesen Sie den vollständiger Weidwerk Artikel (9/2018)
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